SCHIRN SHORTCUTS

Seit Jahrhunderten zeugt Landschaftsmalerei immer auch von Herrschaft und Geltung. Sie bildet Machtverhältnisse ab, ist Propagandainstrument oder Sehnsuchtsmaschine. Jeder Fels, jeder Baum, jeder Fluss: ein Code, der entschlüsselt werden will. Wenn sich also mehr als 500 Jahre nach Entstehung der "Mona Lisa" die Sängerin Beyoncé im Pariser Louvre für ihr Video »Apeshit« gemeinsam mit Jay Z vor das Gemälde stellt, ist dies nur vordergründig eine Hommage an die Kunst. Innerhalb wenigen Sekunden rückt das Paar Jahrhunderte künstlerischer Meisterschaft in ein neues Licht. Sie besetzen den Raum und beanspruchen Macht.

Die SCHIRN SHORT­CUTS sind das neue filmi­sche Format der Kunst­ver­mitt­lung. Das Konzept der Short­cuts geht von der Frage aus, woher künst­le­ri­sche Phäno­mene oder Stile kommen und wie sie entste­hen. Die Umset­zung erfolgt durch ein visu­el­les Story­tel­ling. Die Herlei­tung des Kontexts bzw. Themas einer Ausstel­lung, ob histo­risch, ästhe­tisch, gesell­schaft­lich oder mate­ri­al­tech­nisch, steht im Vorder­grund des Vermitt­lungs­for­mats.

Mit den SCHIRN SHORT­CUTS nehmen Sie den kürzes­ten Weg zu mehr Wissen über Kunst. Hier geht’s lang!

Die SCHIRN SHORT­CUTS werden ermög­licht durch „expe­ri­mente#digi­tal“ – eine Kultur­in­itia­tive der Aven­tis Foun­da­tion