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Neïl Beloufa schafft besondere Szenerien aus Bildern, Skulp­tu­ren und Instal­la­tio­nen – jenseits der klassischen Ausstellungsflächen

NEÏL BELOUFA. GLOBAL AGREEMENT

23. AUGUST – 28. OKTOBER 2018

Die SCHIRN präsentiert die neueste filmische Arbeit des vielfach ausgezeichneten Video- und Installationskünstlers Neïl Beloufa. In der öffentlich zugänglichen Rotunde und einem angrenzenden Ausstellungsraum errichtet Beloufa für „Global Agreement“ (2018) begehbare skulpturale Installationen. Auf verschiedenen Monitoren in Teilen der Skulpturen ist eine filmische Interview-Collage zu sehen. Die Interview-Collage widmet sich dem menschlichen Körper sowie dessen diskursiver und politischer Bedeutung. Sie zeigt Neïl Beloufas jüngstes Interesse an Militär, Waffen, Fitness, Schönheit und Körperkult sowie an der Inszenierung von Macht. Macht ist ein zentrales und wiederkehrendes Thema in seinem Werk – der gesellschaftliche Konflikt zwischen Majorität und Minorität, zwischen Dominanz und Unterdrückung, genauso wie die Macht der Bilder für die Wahrnehmung der Wirklichkeit. Die Videoarbeit basiert auf Interviews, die der Künstler mit Soldatinnen und Soldaten aus unterschiedlichen Ländern über den Videochatdienst Skype geführt hat. Zentrum und Ausgangspunkt in Neïl Beloufas Werk ist der Film als künstlerisches Medium. In Beloufas Videoarbeiten verschmelzen Fiktion und Realität. Von seiner eigenen Wahrnehmung irritiert, kann der Betrachter zwischen wahr und falsch nicht mehr unterscheiden. In „Global Agreement“ wirft der Künstler Fragen physischer Präsentation wie auch der Rezeption und der Einbeziehung respektive Positionierung des Betrachters auf. Genauso wie die filmische Narration in „Global Agreement“ ist auch die Videoarbeit letztlich nicht abgeschlossen. Beloufa lässt die Frage nach einer Fortführung der Arbeit offen – sie stellt vielmehr den Beginn einer Auseinandersetzung dar.

INTERVIEW

Erfahren Sie mehr über die neue Arbeit von Beloufa und sein jüngs­tes Inter­esse an Mili­tär, Waffen, Fitness, Schön­heit, Körper­kult und an der Insze­nie­rung von Macht.

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