© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2007 Foto: Norbert Miguletz
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2007 Foto: Norbert Miguletz
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2007 Foto: Norbert Miguletz
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2007 Foto: Norbert Miguletz

ODILON REDON. WIE IM TRAUM

Obwohl Odilon Redon als bildender Künstler zu den wichtigen Wegbereitern der Moderne, insbesondere des Surrealismus gehört, ist sein Werk in Deutschland seit Jahrzehnten nicht zu sehen gewesen. Die Ausstellung gibt anhand von über 200 Zeichnungen, Lithografien und Pastellen einen Überblick über das Schaffen des französischen Symbolisten. In seinen Anfängen, die von den widersprüchlichen Bewegungen der Romantik und des Naturalismus der Schule von Barbizon geprägt sind, entwickelt er, anders als die Impressionisten, eine vorwiegend schwarz-weiße Bildwelt, die ganz dem inneren Erleben entstammt. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wendet sich Redon dann extensiv der Farbe zu und lässt von seinen Figuren und Gegenständen eine geheimnisvoll-mystische Aura ausgehen. Die Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften, der Seelenkunde und der Literatur seiner Zeit und ein offenes Religionsverständnis bestimmen den Bildkosmos von Odilon Redon, dessen Suggestionskraft bis heute ungebrochen ist.


KATALOG ZUR AUSSTELLUNG

Herausgegeben von Margret Stuffmann und Max Hollein. Mit einem Vorwort von Max Hollein und Texten von Markus Bernauer, Bernard Dieterle, Dario Gamboni, Ulrike Goeschen, Ursula Harter, Stefanie Heraeus, Barbara Larson, Norbert Miller, Ursula Perucchi-Petri, Ewald Rathke, Marie-Pierre Salé, Margret Stuffmann.