Marc Chagall steht 1942 auf einer Bühne in Mexiko, auf der er frenetisch gefeiert wird. Doch wie kam es dazu? Leon Joskowitz spricht mit der Kuratorin Ilka Voermann über Chagall und die Musik, sowie das Ballett „Aleko“, das den Maler kurzerhand von New York nach Mexico City führte.

Eben noch auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus und jetzt auf der Bühne des Palacio de Bellas Artes in Mexico City. In seinem New Yorker Exil erhält Chagall 1942 den Auftrag, für eine Inszenierung einer Ballettaufführung von „Aleko“ vier Bühnenbilder und die Kostüme zu gestalten. Doch kurzerhand wird das Ballett nach Mexico City verlegt.

In der dritten und letzten Folge vom SCHIRN PODCAST CHAGALL unterhält sich der Frankfurter Philosoph Leon Joskowitz mit der Kuratorin Ilka Voermann über das Ballett „Aleko“ und fragt, wie es dazu kam, dass der Maler den Auftrag für die Kostüme und Bühnenbilder angeboten bekam. Die Kuratorin gibt weitere Hintergründe zum Ballett und verrät, welche Rolle Chagalls Arbeiten fürs Theater für Chagall und seine Jahre im Exil einnahmen.

(c) Tatjana Prenzel

Leon Josko­witz ist Philo­soph und Autor. Er ist Gast­ge­ber des Philo­so­phi­schen Salons der Jüdi­schen Gemeinde Frank­furt am Main und arbei­tet als Ethik­leh­rer.

Chagall. Welt in Aufruhr

4. Novem­ber 2022 – 19. Februar 2023

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