BETTINA POUSTTCHI. FRAMEWORK

Die SCHIRN KUNSTHALLE präsentiert eine eigens für den Außenbereich der SCHIRN konzipierte neue Arbeit der deutsch-iranischen Künstlerin Bettina Pousttchi. Ähnlich wie bei der viel beachteten Installation „Echo“ (2009/2010) in Berlin, wo sie an der Fassade der Temporären Kunsthalle den kurz zuvor abgerissenen Palast der Republik in Form einer monumentalen Fotoinstallation auferstehen ließ, wird ihre Frankfurter Arbeit großflächig auf die Fassade des Hauses appliziert.

In dem Motiv setzt sich Bettina Pousttchi mit der Architektur der SCHIRN sowie deren historischem und urbanem Kontext auseinander. Als Grundlage dienen ihr eigene Fotografien, die sie nachträglich bearbeitet. Die monumentalen Fotoinstallationen der Künstlerin erweitern das traditionelle Verständnis von Fotografie, indem sie Architektur, Skulptur und Fotografie miteinander verbinden. Sie thematisieren die Frage nach dem Umgang mit dem urbanen Raum und der Erinnerung sowie nach der zeitlichen Dimension von Architektur.

KATALOG ZUR AUSSTELLUNG

In ihren Arbeiten reflektiert Bettina Pousttchi (geboren 1971) urbane und gesellschaftliche Veränderungen unserer Zeit. Ihre Fotografien, Filme, Skulpturen und Installationen machen die fundamentalen Veränderungen der Stadtlandschaft erfahrbar. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem urbanen Raum findet ihre konsequente Fortsetzung in den spektakulären ortsspezifischen Interventionen, mit denen Bettina Pousttchi öffentliche Plätze und Gebäude zu Objekten ihrer Arbeit macht. Bettina Pousttchi wurde einem breiten Publikum bekannt durch ihre monumentale ortsspezifische Fotoinstallation Echo auf dem Berliner Schlossplatz (2009/10). Dieser Katalog dokumentiert ihre neueste Installation Framework für die Schirn Kunsthalle Frankfurt und gibt einen umfassenden Überblick über das Werk der Künstlerin in den Medien Fotografie, Video und Skulptur der letzten zehn Jahre.


VIDEO