Johanna besuchte mit einem Kunstgeschichtsseminar aus Mainz die Ausstellung HARIS EPAMINONDA.

Hast du die Künstlerin Haris Epaminonda schon vor dem Besuch der Ausstellung gekannt?
Ich habe den Namen nur von unserem Professor im Zuge dieser Exkursion gehört, vorher noch nicht.

Habt ihr euch auf den Besuch der Ausstellung vorbereitet?
Nicht explizit auf diese Künstlerin. Es wurden Referate an die Studenten vergeben über Künstler, die mit Rauminstallationen arbeiten. Im Zuge dieses Seminars sind wir jetzt auch hier in der Ausstellung.

Kannst du deine Eindrücke von dieser Ausstellung in ein Wort fassen?
Direkt in ein Wort fassen kann ich den Eindruck nicht. Es war für mich etwas irritierend. Ich konnte die Zusammenhänge nicht gut erfassen, also was die einzelnen Bilder miteinander zu tun haben. Man muss viel Zeit mit den Filmen verbringen, bis man überhaupt anfängt Zusammenhänge zu verstehen, zu sehen oder auch hinein zu interpretieren. Aber in ein Wort kann ich das nicht fassen.

Gab es einen Film oder ein Motiv, das dir besonders nahe gegangen ist oder dich beeindruckt hat?
Das Motiv des japanischen oder chinesischen Theaters hat mich besonders fasziniert. Das hat zeitweise sehr gut mit der Musik korrespondiert und hat mich am meisten gefesselt in der Ausstellung.

Was sagst du zu der musikalischen Untermalung der Filme? Die Musik gehört ja zum Konzept der Ausstellung.
Ich denke, in der Musik waren viele Elemente aus dem asiatischen Theater, vor allem auch wegen der Instrumente, die benutzt wurden. Streckenweise fand ich es sehr experimentell durch die Wassergeräusche, die mich an Regenmacher erinnert haben.

Welchen Eindruck hattest du von der Architektur der Ausstellung?
Ich fand es gut, dass es in den Räumen Punkte gab, von denen aus man drei Filmprojektionen auf einmal sehen konnte. Die Räume haben Ecken, und man muss sich durcharbeiten – man sieht nicht alles auf einmal. Man muss sich die Punkte suchen, von denen aus man mehrere Filme gleichzeitig sieht und dann versuchen, eine Verbindung herzustellen. Das fand ich spannend und hat mir gut gefallen.