Die große Edvard Munch-Ausstellung, die bereits im Centre Pompidou in Paris für Publikumsrekorde sorgte, wurde gestern Abend in der SCHIRN Kunsthalle Frankfurt feierlich eröffnet. Der Künstler Edvard Munch wird in der Ausstellung von seiner modernen Seite präsentiert.

Der beste Blick auf die Prinzessin

Die Ausstellungseröffnung wurde durch den hohen Besuch Ihrer Königlichen Hoheit Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen zu einem außergewöhnlichen Ereignis. Bereits lange vor Beginn der offiziellen Eröffnung versammelten sich Neugierige und zahlreiche Journalisten vor der SCHIRN, um den besten Blick auf die norwegische Kronprinzessin bei ihrer Ankunft zu erlangen. Als die Prinzessin, die sich vorher im Römer in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt eingetragen hatte, mit ihrer Entourage an der Kunsthalle eintraf, war die Begeisterung groß.

Im Blitzlichtgewitter der Fotografen

Max Hollein, Direktor der SCHIRN Kunsthalle, begrüßte Kronprinzessin Mette-Marit in der Rotunde, begleitet vom Blitzlichtgewitter der Fotografen. Anschließend begab man sich in die Ausstellung, um dem hohen Besuch aus Norwegen den Landsmann Edvard Munch von seiner modernen Seite zu präsentieren. Ganz so gemütlich war die Sonderführung vor der Eröffnung für die Prinzessin jedoch nicht, denn dazwischen gab es noch einen Fototermin mit einer großen Menge an Fotografen und Kurzinterviews für Print und Fernsehen. In ihrer Rede bei der Ausstellungseröffnung sprach Kronprinzessin Mette-Marit über ihre ganz persönliche Beziehung zu Edvard Munch. Sie betonte, dass sie kein Lieblingsbild des Malers habe, sondern sein Gesamtwerk mit all seinen lebensnahen Themen und Motiven schätze. Schirn-Direktor Max Hollein, Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth und die Kuratorin der Ausstellung Angela Lampe gaben weitere Einblicke in das Werk des großen Norwegers.

Im Anschluss an die Reden wurden für die Besucher die Ausstellungsräume geöffnet, die sich nun einen eigenen Eindruck von der 150 Werke umfassenden Ausstellung verschaffen konnten.