© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2008 Foto: Norbert Miguletz
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© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2008 Foto: Norbert Miguletz
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MICHAEL SAILSTORFER. 10 000 STEINE

Umformungen, Kontextverschiebungen, räumliche Inbesitznahmen - sehr rasch verraten Michael Sailstorfers Arbeiten das Interesse des Berliner Künstlers an den Dingen des Alltags, den Materialien der unmittelbaren Umgebung sowie seine hemdsärmelige Faszination für die spezifische Identität und Geschichte dieser Objekte. Sailstorfer nimmt sich diese Gegenstände regelrecht vor, sie werden zerlegt, auseinandergenommen, deformiert, adaptiert, neu zusammengesetzt und zu kraftvollen Installationen umgedeutet. Dabei ist sowohl der Raum, den sie einnehmen, als auch der Raum, der sie umgibt, von essenzieller Bedeutung. Selbst kleinere Objekte sind in diesem Sinn Installationen, inhaltlich integral mit der Identität des Ortes der Aufstellung verbunden.Sailstorfers Arbeiten ist stets ein Gefühl für Sentiment eigen, das nicht konstruiert oder kalkuliert, sondern Bestandteil der Werke selbst ist und vom Künstler mit absoluter Sicherheit erspürt wird. Für die SCHIRN wird Sailstorfer eine neue Arbeit schaffen.

KATALOG ZUR AUSSTELLUNG

Zerlegen, auseinandernehmen, erweitern, demontieren und wieder neu zusammensetzen - Michael Sailstorfer formt alltägliche Gegenstände um und verschiebt sie in einen neuen Kontext. Für ihn ist sowohl der öffentliche als auch der Ausstellungsraum von essenzieller Bedeutung. Durch skulpturale Eingriffe in das räumliche Umfeld setzt sich Sailstorfer mit der Identität und Geschichte der Objekte auseinander und deutet sie zu einer realistischen Installation um.