© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2004 Foto: Norbert Miguletz
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2004 Foto: Norbert Miguletz
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2004 Foto: Norbert Miguletz
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JULIAN SCHNABEL. MALEREI 1978–2003

Nach den ersten aufsehenerregenden Ausstellungen in den USA und Europa in den 1980er Jahren wurden die Werke des jungen Julian Schnabel enthusiastisch als Rückkehr der zuvor für tot erklärten Malerei gefeiert. „Tellerbilder“ aus zersprungenem Porzellan sowie großformatige ausdruckstarke Ölmalereien und Collagen haben Eingang in alle wichtigen Sammlungen gefunden. Mit seinem ersten Film über den Freund und Malerkollegen Jean-Michel Basquiat hat sich Schnabel 1996 auch als Regisseur und Drehbuchautor einen Namen gemacht. Am Beginn seiner Karriere als Superstar gehandelt, wurde dem Multitalent in den 1990er Jahren von der Kunstkritik die Weiterentwicklung als Maler abgesprochen.

Zu Unrecht, wie die erste Retrospektive in Deutschland seit 1987 nun zeigen soll. Die Ausstellung mit über 50 großformatigen Exponaten und eindrucksvollen Raumgruppen liefert einen Überblick über Schnabels vielfältiges Schaffen der letzten fünfundzwanzig Jahre und ermöglicht die Wiederentdeckung eines herausragenden Malers der Gegenwart.

KATALOG ZUR AUSSTELLUNG

Herausgegeben von Max Hollein. Mit einem Vorwort von Max Hollein. Essays von Maria de Corral, Robert Fleck, Max Hollein, Ingrid Pfeiffer und Kevin Power. Deutsch/English, ca 176 Seiten mit ca 170 Abbildungen, davon 70 farbig, ISBN 3-7757-1386-7, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern. 

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