Eine Ausstellung über die Faszi­na­ti­on der Spio­nage als Quelle künst­le­ri­scher Inspi­ra­tion

WE NEVER SLEEP

24. September 2020 bis 10. Januar 2021

Die Faszinationskraft der Spionage stellt auch eine Quelle künstlerischer Inspiration dar und so wundert es nicht, dass sich international zahlreiche Künstlerinnen und Künstler mit den Strategien der Geheimhaltung in ihren Werken beschäftigen. So glamourös Spioninnen und Spione in der Populärkultur präsentiert werden, so gesellschaftlich brisant sind ihre in verdeckten Aktionen gewonnenen Informationen. Wurden in der Vergangenheit Einzelpersonen oder Staaten durch nationale Regierungen ausgespäht, machen in Zeiten der digitalen Kommunikation Bürger Staatsgeheimnisse öffentlich oder Whistleblower prangern die Ausspionierung der Bevölkerung durch die eigene Regierung an.

Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler behandeln in ihren Werken Aspekte der Spionage wie Überwachung, Paranoia, Bedrohung und Tarnung, Kryptographie, Manipulation, Kaltblütigkeit und Verrat. Mit einer Vielzahl künstlerischer Strategien sowie erstaunlichen Objekten wird in der Ausstellung die „goldene Zeit“ der Spionage während des Kalten Krieges genauso sichtbar wie die aktuelle Verhandlung der medialen Durchleuchtung.

Die Ausstellung wurde initiiert und konzipiert von Cristina Ricu­pero und Alexandra Midal

KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER

Lawrence Abu Hamdan, Maja Bajevic, Jean-Luc Blanc, Nina Childress, Guy de Cointet, Thomas Demand, Simon Denny, Mauricio Dias & Walter Riedweg, Stan Douglas, Charles and Ray Eames, Forensic Architecture, Dora García, Rodney Graham, Eva Grubinger, Humans since 1982, Alfredo Jaar, Kiluanji Kia Henda, Gabriel Lester, Lim Minouk, Jonas Lund, Mathis Gasser, Dora Longo Bahia, Jill Magid, Fabian Marti, Josephine Meckseper, Mieko Meguro, Metahaven, Aleksandra Mir, Henrike Naumann, Nomeda & Gediminas Urbonas, Trevor Paglen, Park Chan-Kyong and Park Chan-Wook, Cornelia Schleime, Jim Shaw, Taryn Simon, Jonas Staal, Noam Toran, Suzanne Treister, Jane and Louise Wilson, Liam Young und Tamir Zadok.

GEFÖRDERT DURCH

STADT FRANKFURT

SCHIRN FREUNDE

UNTERSTÜTZUNG VON

Mondriaan Fund

Pro Helvetia